Reisen bildet, gemeinsam Reisen bildet die Gemeinschaft. Unser Chor kann auf viele schöne Reisen (und Feiern) zurückblicken, von denen hier einige Eindrücke wiedergegeben werden sollen.
Chorreise nach Wien 1984
Konzertfahrt nach Köln 1989
Konzertreise nach Polen 1993
Konzertreise nach Nordirland 1996
Konzertreise nach Griechenland 2000
Konzertreise nach Malta 2003
Konzertreise nach Agen 2005
Chorreise zum Bachfest nach Leipzig 2022
Konzertreise nach Griechenland
Im Oktober 2000 geht der Dinslakener Bach-Chor zum ersten Mal in die Luft und schlägt sein Domizil in Loutraki am Golf von Korinth in Griechenland auf. Hier nimmt uns ein wunderschönes Hotel direkt am Meer mit lauschiger Taverne auf. Einige Ausflüge führen uns nach Athen zur Akropolis, nach Delphi, Mykene, Epidaurus und Alt-Korinth, wo die Freunde der Antike voll auf ihre Kosten kommen.
Im byzantinischen Kloster Osios Loukas aus dem 11. Jh. bewundern wir die herrlichen Mosaiken, für die seine Klosterkirche berühmt ist.
Der musikalische Teil dieser Reise waren die Auftritte im Kulturhaus in Loutraki und im Amphitheater in Epidaurus. Dazu gestalteten wir einen Gottesdienst der Deutschen ev. Gemeinde in Athen, bei der der Pfarrer vom Altar aus den Gemeindegesang auf seiner Querflöte begleitete, und eine Messe im Garten der Deutschen kath. Gemeinde, ebenfalls in Athen. Zum Abschluss dieser erlebnisreichen Reise trafen wir uns in der Taverne unseres Hotels unter Bäumen und feierten bis tief in die Nacht.
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Konzertreise nach Malta
In der Heimat hatte längst der Herbst Einzug gehalten - da startete der Dinslakener Bach-Chor am 22. Oktober 2003 zu einer einwöchigen Konzertreise auf die Mittelmeerinsel Malta. Dort herrschten noch sommerliche Temperaturen, während zu Hause schon die ersten Fröste zu verzeichnen waren und der erste leichte Schnee fiel.
 Auffallend sind auf dieser Insel die zahlreichen durchweg großen Kirchen, die teilweise überaus reich ausgestattet sind, wie z.B. die Kathedrale in der früheren Hauptstadt Mdina und die Co-Kathedrale in Valletta.
Aber auch unbedeutendere Gotteshäuser wie die beiden Kirchen in Birkirkara und Naxxar, in denen der Bach-Chor in zwei sehr gut besuchten Konzerten Motetten von Orlando di Lasso, Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Heinrich Kaminski sang, beeindruckten durch ihre Größe und Ausstattung.
Schlichter war dagegen die schottisch -methodistische Kirche St. Andrews in Valletta, in der der Bach-Chor den Sonntagsgottesdienst mitgestaltete. In allen drei Kirchen wurde der Chor mit großer Herzlichkeit empfangen. Selbst der deutsche Botschafter von Malta ließ es sich nicht nehmen, dem Konzert in Naxxar beizuwohnen, das ebenso wie das in Birkirkara dank der Vermittlung und der hervorragenden Organisation durch den Deutsch-Maltesischen Zirkel stattfinden konnte.
 Neben den Auftritten des Chores blieb auch noch genügend Zeit, um die Besonderheiten der Insel kennenzulernen. So findet man dort viele großartige Paläste und andere hervorstechende Bauwerke, massive Festungsanlagen, die von den immer wiederkehrenden Belagerungen der Insel zeugen, und die zahlreichen Megalithtempel, die teilweise mehr als 5000 Jahre alt sind und für die dieser Inselstaat berühmt ist.
 Ein Ausflug auf die Nachbarinsel Gozo darf bei einem Maltabesuch nicht fehlen. Und so besuchte der Bach-Chor auch diese grünere der beiden Schwesterinseln, wo der Chor auf der großen Treppe der Kathedrale die Gelegenheit zu einem Foto nutzte. In einem gemütlich eingerichteten kleinen Lokal im Bereich der Festung wurden die Chormitglieder mit einem köstlichen maltesischen Mittagssnack verwöhnt.
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Konzertreise nach Agen
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft reiste der Dinslakener Bach-Chor  in den Herbstferien 2005 nach Agen. Die zweitägige Busfahrt führte die 61-köpfige Gruppe über Orléans, wo noch Zeit für die Erkundung der schönen Stadt an der Loire blieb.
In Agen galt es zunächst, sich einen Eindruck von der Stadt zu verschaffen. Bei einem geführten Stadtrundgang konnten sich die Teilnehmer der Gruppe davon überzeugen, dass die Stadt neben vielen interessanten Gebäuden auch noch mehr zu bieten hat. Der Boulevard de la République beeindruckte mit seinen vielen ansprechenden Geschäften und gemütlichen Restaurants, die von den Dinslakener Gästen gern besucht wurden. Die Stadtführung war der Anstoß für zahlreiche Erkundungstouren, bei denen auch die „rue Dinslaken“ entdeckt wurde.
Der Empfang im Rathaus durch Madame Tixier als Vertreterin des Bürgermeisters und durch die Mitglieder des Partnerschaftskomitees, allen voran Ursula Marquez, war sehr herzlich und zeigte die Freude der französischen Freunde über den Besuch aus Dinslaken. Nach dem Austausch von Gastgeschenken bedankte sich der Bach-Chor – wie zuvor schon der ebenso anwesende Jugendchor „Die schiefen Spieler“ – mit einem musikalischen Beitrag.
 Bei zwei Ausflügen lernten die Sängerinnen und Sänger die herrliche Landschaft der Gascogne kennen. Zunächst ging es nach Duras, das von einem mächtigen Schloss beherrscht wird. Nach der zweisprachigen Führung durch die alten Gemäuer und einer Führung durch die Produktionsstätte der größten Winzergenossenschaft im Umkreis – Weinprobe natürlich eingeschlossen – lernten die Dinslakener beim Mittagessen, was es heißt, „wie Gott in Frankreich“ zu leben. Wer bisher noch nicht begeistert war, der war es jetzt. Der Besuch einiger Künstlerateliers und eines Familienbetriebes zur Trockenpflaumenherstellung beendete diesen Ausflug.
 Am nächsten Tag führte eine weitere Fahrt durch die hügelige Landschaft, die sehr an die Toskana erinnert, ins Wehrdorf Pujols, das den Beinamen „Blumendorf“ führt, und nach Villeneuve sur Lot – ursprünglich auch ein Wehrdorf -, wo wieder ein fürstliches Essen auf die Hungrigen wartete. Die Besichtigung der Burg von Bonaguil, einer der schönsten Trutzburgen Frankreichs, schloss diesen Tag ab.
Die musikalische Arbeit kam trotz der herrlichen touristischen Aktivitäten nicht zu kurz, denn das Konzert musste vorbereitet werden: Am Samstagabend gestaltete der Dinslakener Bach-Chor unter Leitung von Klaus Danzeglocke in der Kathedrale St. Caprais gemeinsam mit dem Orchestre de Chambre de l’Agenais, Leitung Jean-Claude Fondriest, und den Solisten Noémi Schröder (Sopran), Gertraude Turanskyj (Alt) und Dankwart Bender (Bass) ein Konzert mit den Bach-Kantaten „Gott, der Herr, ist Sonn’ und Schild“ und „Tönet, ihr Pauken“, sowie der Aria aus der Motette „Singet dem Herrn“, ebenfalls von J.S.Bach. Dazu spielte das Orchester als eigenen Beitrag die „Sinfonie mit dem Paukenschlag“ von Joseph Haydn. Die Zuhörer waren von dem Konzert sehr beeindruckt. Der Bischof, der wegen des Patronatsfestes in Agen anwesend war, ließ es sich nicht nehmen, am Sonntagmorgen das Hochamt, in dem der Bach-Chor mitwirkte, selbst zu zelebrieren.
Ein gemeinsamer Abend der Dinslakener mit den Freunden aus Agen mit einer humoristischen Rückschau auf die viel zu schnell vergangenen Tage in der Partnerstadt bot Gelegenheit, sich zu verabschieden – besonders von Ursula Marquez, die viel Zeit und Kraft in die Organisation und Begleitung der Veranstaltungen im Jubiläumsjahr gesteckt hatte. Es blieb die Hoffnung, sich möglichst bald in der einen oder anderen Stadt wieder zu sehen. Am nächsten Morgen brach der Bach-Chor wieder über Orléans nach Dinslaken auf.
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Chorreise zum Bachfest nach Leipzig 10.06. - 14.06.2022

Bach Stage auf dem Markt in Leipzig
Abendstimmung in Leipzig
Am Grab von Johann Sebastian Bach
In der Thomaskirche
Vor dem Konzert in der Michaeliskirche


In Auerbachs Keller
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“We are family”
Eigentlich sollte das Bachfest in Leipzig 2020 stattfinden, passend zum 50. Jubiläum des Bach-Chores. Aber wegen der Corona-Pandemie wurde es auf 2022 verschoben.
Also sind wir vom 10. bis zum 14 .Juni mit knapp 50 Personen nach Leipzig gefahren. Ein dicht gedrängtes Programm ließ keine Langeweile aufkommen, jeden Abend gab es ein Konzert oder ein anderes Highlight. Der Bach- Chor selbst wirkte bei der Gestaltung einer Messe am Sonntag mit und zwar in der Michaeliskirche. Abends ging es dann entweder zum Konzert oder auf den Marktplatz, wo auf einer großen Bühne zum Beispiel die Johannes-Passion von einem (!) Sänger und 2 Begleitinstrumenten komplett aufgeführt wurde. Die auf dem Platz Anwesenden haben dann die Choräle gesungen. Ein absoluter Gänsehaut-Moment. Und am Dienstag ging es dann wieder zurück nach Dinslaken, den Kopf voller Bilder und Töne.
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